Timutpfeffer

(Zanthoxylum alatum)
Herkunft:
Die Ernte und Verarbeitung des Timut-Pfeffers, der mit dem Szechuan-Pfeffer verwandt ist, ist ausgesprochen arbeitsintensiv. Jeder Arbeitsschritt ist mühevolle Handarbeit.
Der wildwachsende Strauch der Stachelesche gedeiht in unberührter Natur der Himalaya-Berge und wächst bis zu 2000m Höhe. Nach der Blütezeit im Frühling bilden die Sträucher rote Beeren in denen sich schwarze Samen befinden. Von Hand werden die reifen Beeren mühsam von den stacheligen Sträuchern geerntet. Nachdem die Beeren von übrigen Pflanzenteilen befreit wurden werden sie in der Sonne getrocknet.
Im nächsten Verarbeitungsschritt werden die Samenkugeln sorgfältig von der Schale getrennt.
Nur die dunklen Beerenhüllen finden in der Küche Verwendung.
Aroma:
Timutpfeffer duftet sehr intensiv und extravagant nach Zitrusfrüchten und besitzt ein einmaliges Grapefruitaroma. Dabei ist er reich an ätherischen Ölen, die mit der Hitze flüchtig sind.
Auf der Zunge entfaltet er seine sanfte und fruchtige Schärfe und entfacht ein betäubendes Prickeln auf der Zungenspitze.
Verwendung:
Timut-Pfeffer passt hervorragend in die asiatische Küche, entfaltet sich im Wokgemüse, gerne auch mit Sojasoße in Gemüsegerichte, harmonisiert mit Huhn, Ente und Fischgerichten. Probieren sie ihn auch einmal in fruchtige Chutneys.
Timutpfeffer sollte auf Grund seiner intensiven Aromen stets sparsam und fein vermahlen verwendet werden.
Er eignet sich bestens für die Pfeffermühle und den Mörser.

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